Geschützter Zwingernamen im SV/VDH und FCI


Was bedeutet das?

Wir sind Mitglied und anerkannte Zuchtstätte für Deutsche Schäferhunde im

SV (Verein für Deutsche Schäferhunde), im VDH, in der FCI und in der WUSV. 

 

Unsere Welpen werden im Zuchtbuch des SV eingetragen, sind bei der Abgabe mehrfach entwurmt und geimpft (mit EU Impfass), gechipt und erhalten rote SV-Papiere (Rasseechtheitszertifikate).


Welpenentwicklung & Welpenaufzucht

Neonatale Phase (1. - 2. Lebenswoche)

Jeder Welpe durchläuft in seinem Leben verschiedene Entwicklungsphasen.

Die erste beginnt mit dem Tag seiner Geburt. Alle Welpen kommen taub und blind zur Welt. Für die Welpenentwicklung wichtig ist jetzt erst einmal, dass die Kleinen Wärme erspüren, um immer im Schutz ihrer Geschwister und der Mutter zu bleiben. Selbst können sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ihre Körpertemperatur regulieren. Typisch für die Kleinen ist eine Pendelbewegung des Kopfs, die beim beim Aufspüren der Zitzen hilft. Unterstützung liefert der Geruchssinn, auch wenn dieser noch nicht voll entwickelt ist: Bereits im Fruchtwasser verströmt die Hündin einen Geruch, den die Welpen nun wieder erkennen.

In der ersten Woche sind Hundebabys noch sehr hilflos und können sich kaum von der Stelle bewegen.

In der zweiten Woche der Welpenentwicklung kann man bereits kleine Unterschiede feststellen. Der Radius der Welpen wird ein wenig vergrößert und es finden erste Stehversuche statt. Hauptsächlich bestehen die ersten zwei Lebenswochen jedoch aus schlafen und trinken.

Damit verbunden ist eine stetige Gewichtszunahme, die vom Züchter täglich überprüft und notiert werden sollte.Als Faustregel gilt, dass ein Welpe sein Gewicht nach einer Woche annähernd verdoppelt, nach zwei Wochen verdreifacht haben sollte.Um Ausscheidungen muss man sich bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken machen – darum kümmert sich die Hündin. Und krabbelt einmal eins ihrer Welpen in die falsche Richtung, dann holt sie es vorsichtig wieder zurück.

Die Übergangsphase (3. Lebenswoche)

In der dritten Lebenswoche verändert sich die Welpenentwicklung spürbar: Nicht nur die Augen öffnen sich, auch das Höhrvermögen entwickelt sich nun deutlich. Keine Frage, dass das Interesse an der Umwelt deutlich steigt. Der Welpe reagiert auf Geräusche und blickt sich immer öfter neugierig um. Da die Beinchen zunehmend besser funktionieren, kann jetzt die große weite Welt der Wurfkiste ergründet werden. Seine Geschwisterchen benötigt er jetzt kaum noch, um die eigene Körperwärme zu regulieren. Auch das Absetzten von Kot und Urin kann nun so langsam selbstständig durchgeführt werden.

Aus dem kleinen, unbeholfenen Würmchen wird langsam ein agiler Welpe. Im Zuge der Welpenentwicklung beginnt nun auch schon etwas unbeholfen die Fellpflege, indem sich der Welpe abschleckt oder beknabbert. Und da seine Zähnchen hervortreten, würgt die Mütter nun gelegentlich feste Nahrung hervor.

Die Prägungsphase (4. - 7. Lebenswoche)

Die Welpenentwicklung geht jetzt in eine entscheidende Phase über: Der Welpe ist in der Lage, seine Mutter, Wurfgeschwister und Menschen mit allen Sinnen wahrzunehmen. Während dieser Zeit sollte er weitestgehend positive Erfahrungen machen. Negative Erlebnisse könnten in seinem späteren Leben zu Problemen führen. Denken Sie immer daran, wenn Sie sich vielleicht einmal über einen der Welpen ärgern. Für ihn ist alles neu und es beginnt jetzt die Prägungsphase. Er prägt sich seine Umwelt und alles, was sich darin befindet, ein und sammelt Erfahrungen. Die ersten verhaltenstypischen Ausdrucksweisen werden geübt: Lefzenlecken, Schwanzwedeln, Knurren, Spielverhalten oder unterwürfige Gesten werden an Mutter und Geschwistern erprobt.

 

Es beginnt die Zeit, in der ein Welpe geprägt wird: Er sollte Kinder, verschiedenste Erwachsene, andere Tiere, Autos, unterschiedliche Untergründe, Haushaltsgeräte und vieles mehr kennen lernen und positiv verknüpfen. Momentan ist der junge Hund noch in der Lage, Erlerntes zu generalisieren, d.h. wenn er mehrfach positive Erfahrungen mit Kindern gemacht hat, wird er irgendwann auch vor fremden Kindern keine Angst mehr haben. Mit etwa einem halben Jahr nimmt diese Fähigkeit ab. Alles, was der Hund zuvor nicht kennengelernt hat, kann er dann später nicht mehr als generell harmlos einstufen, sondern muss es in jeder Situation wieder neu für sich bewerten.